Ein Vaporizer oder Verdampfer ermöglicht es Ihnen, die Wirkstoffe verschiedener Kräuter auf eine schonende Art und Weise freizusetzen. Wir verraten Ihnen, wie ein Vaporizer funktioniert, welche Vorteile sich bei der Nutzung ergeben und ob dieser überhaupt legal ist.
Was ist ein Vaporizer?
Mit einem Vaporizer werden getrocknete Kräuter nicht verbrannt, sondern hoch erhitzt. Es entsteht ein Dampf, in dem sich die Wirkstoffe sammeln und den wir anschließend inhalieren können. Das Besondere an einem Vaporizer ist, dass kein Rauch entsteht. In diesem Zuge werden auch keine schädlichen Stoffe wie Teer, Benzol, Naphtalin oder Ähnliches konsumiert, die gesundheitliche Schäden nach sich tragen könnten.
Insbesondere Heilpflanzen werden gern erhitzt und mithilfe eines Vaporizers inhaliert. Eine unmittelbare Wirkung ist bei der Verwendungsart sicher. Da ein Vaporizer nur erhitzt und Dampf erzeugt, ist die Nutzung gesünder als das Rauchen von Zigaretten oder Tabak.
Ist ein Vaporizer legal?
Die Verwendung eines Vaporizers ist in Deutschland legal. Sollte die Polizei jedoch annehmen, dass eine illegale Heilpflanze mit einem Vaporizer inhaliert wird, haben sie das Recht, diesen zu beschlagnahmen. Somit ist der einfache Besitz eines Vaporizers nicht strafbar, je nachdem, welche Heilpflanze inhaliert wird, kann der Vorgang aber strafbar sein. So ist das Inhalieren von Cannabis auch mit einem Verdampfer in Deutschland illegal.
Welche Kräuter können mit einem Vaporizer verdampft werden?
Ein Vaporizer kann natürlich nicht nur für das Inhalieren der Hanfpflanze verwendet werden. Es gibt viele andere Kräuter, die legal inhaliert werden dürfen und mit Ihrer Wirkweise überzeugen.
Einen sehr aromatischen Geschmack bietet beispielsweise die mexikanische Pflanze Damiana. Glaubt man Erfahrungswerten, kann diese Pflanze die eigene Libido erhöhen. Eine weitere Pflanze, die legal inhaliert werden darf, ist Baldrian. Den klassischen Baldrian-Tee kennen wir bereits als Schlaftrunk. Baldrian soll aber noch besser wirken, wenn seine Inhaltsstoffe inhaliert werden. Auch Lavendel und Zitronenmelisse haben eine beruhigende Wirkweisen.
Vielleicht möchten Sie aber auch das Gegenteil erreichen und suchen nach einem echten Wachmacher? Dann ist Gunpowder-Grüntee zu empfehlen. Dieser gibt Ihnen den richtigen Kick und lässt Sie energiegeladen durch den Tag gehen.
Ebenfalls kann ein Verdampfer dazu genutzt werden, um spirituell die eigenen Träume zu erforschen. Mit dem Traumkraut können Sie mit etwas Glück die eigenen Träume erkunden und diese noch echter und aktiver wahrnehmen – ein wahres Erlebnis.
Wie funktioniert ein Vaporizer?
Mit einem Verdampfer können Sie Kräuter auf zwei verschiedene Arten erhitzen: Konduktion und Konvektion. Während bei der Konduktion eine direkte Verdampfung eingeleitet wird, werden die getrockneten Kräuter bei der Konvektion indirekt verdampft. Je nach Präferenz müssen Sie sich ein passendes Modell kaufen.
Möchten Sie den Vaporizer verwenden, müssen Sie die Kräuter nur auf die passende Stelle legen und diese erhitzen. Beim Erhitzungsprozess muss berücksichtigt werden, dass jedes Kraut eine andere Hitzestufe benötigt. Während manche Gräser bereits bei 130 Grad Celsius verdampfen, benötigen andere Pflanzen bis zu 200 Grad Hitze.
Vorteile eines Vaporizers
Wie bereits erwähnt, ist das Inhalieren von Dampf gesünder als das Rauchen von Zigaretten. Beim klassischen Rauchen werden Schadstoffe wie Teer, Benzol und Mikropartikel mit eingeatmet, die unsere Lunge auf Dauer zerstören. Mit einem Vaporizer werden beim Erhitzungsprozess keine Kräuter verbrannt, wodurch auch keine Schadstoffe freigesetzt werden. Lediglich die Kräuter selbst können einem schaden. Nicht jedes Kraut darf verdampft werden, daher sollten Sie sich immer vorab informieren, welche Kräuter legal und im verdampften Zustand gesund sind.
Fazit
Ein Vaporizer ist eine gute Möglichkeit, Heilkräuter zu inhalieren. Ebenfalls ist es eine geeignete Variante, um sich das Rauchen langsam, aber sicher abzugewöhnen. Der Umstieg auf einen Vaporizer hat bereits vielen Menschen geholfen, dass Rauchen aufzugeben. Ob Sie anschließend ganz aufhören oder stattdessen einen Vaporizer verwenden, bleibt natürlich Ihnen überlassen.