Welche Ernährung kann bei Migräne helfen?

Menschen, die unter Migräne leiden, berichten nicht nur von starken Kopfschmerzen, sondern auch von Lichtempfindlichkeit und starker Übelkeit.

Viele Betroffene erfahren Verbesserungen, wenn sie sich nach bestimmten Ernährungskriterien richten.

Die wichtigsten Lebensmittel, die bei Migräne vermieden werden sollten!

Natürlich hängt es von Mensch zu Mensch ab, welche Nahrungsmittel gut vertragen werden oder nicht.

Doch mittlerweile hat man ein paar Lebensmittelgruppen ausfindig machen können, die im Verdacht stehen, Migräne auszulösen oder zu verstärken.

Folgende Lebensmittel sollten in diesem Zusammenhang gemieden werden:

  • Rotwein und andere alkoholischen Getränke (vor alle Bier und Sekt)
  • tyraminhaltiger Käse (langgereifter Käse wie Camembert, Edamer usw.)
  • Zitrusfrüchte, Papaya, Bananen
  • Zuckerhaltige Produkte (Schokolade, Kekse usw. – auch Lightprodukte können negative Auswirkungen haben, wegen des darin enthaltenen Süßstoffes Aspartam)
  • Glutamat (wird häufig in der asiatischen Küche verwendet)
  • Kaffee und Schwarztee (wegen des darin enthaltenen Koffeins)
  • Fisch (Thunfisch, Räucherfisch, Shrimps…)
  • Nüsse können auch schlecht sein (vor allem Erdnüsse, Pistazien, Walnüsse)
  • Hülsenfrüchte (Kichererbsen, Bohnen, Linsen, Sojabohnen usw.)
  • Tomatenmark, Weinessig, Chili
  • Softdrinks, Limonaden usw.
  • Getreideprodukte (Weißbrot, Croissants usw.)
  • Wurstwaren (Salami, roher Schinken usw.)

Bis dato gibt es noch keine wissenschaftlichen Studien, die einen signifikanten Anstieg der Migränesymptome in Bezug zu diesen Lebensmitteln feststellen konnten.

Hier ist es wichtig, dass jeder Mensch, der unter Migräne leidet, selbst testet, ob und wann vermehrt Migräne-Symptome auftreten.

Nicht jede Person reagiert gleich auf ein Lebensmittel. Wenn Sie sich unsicher sind, wann die Symptome auftreten, kann ein Tagebuch über Ihre Ernährung sehr gut helfen.

Nehmen Sie sich dafür ein kleines Notizbüchlein, in dem Sie jeden Tag hineinschreiben, was Sie gegessen haben. So finden Sie ziemlich rasch heraus, wann Sie unter Symptomen leiden.

Gute Lebensmittel bei Migränepatienten!

Neben der verdächtigen Lebensmittelgruppen gibt es natürlich noch ausreichend Dinge, die Sie essen können.

Am besten ist es, wenn Sie sich auf folgende Produkte konzentrieren:

  • Lebensmittel aus Vollkorn (Vollkornreis, Sauerteig, Vollkornbrot usw.)
  • Kartoffeln
  • Obst (alles, außer Bananen, Zitrusfrüchte und Papaya)
  • Sesamsamen, Leinsamen, Chiasamen und Kürbiskerne
  • Gemüse (Brokkoli, Gurke, Salat, Mais, Mangold, Spargel, Zwiebel usw.)
  • Milchprodukte und Eier können in Maßen gegessen werden (Sahne, Buttermilch, Naturjoghurt)
  • frisches Fleisch

Wenn Sie unter Migräne leiden, dann ist es wichtig, dass Sie auf eine möglichst ausgewogene Kost achten. In diesem Zusammenhang hilft Ihnen wiederum das Notizbuch, in dem Sie alles genau dokumentieren, sodass Sie immer wissen, wann bei Ihnen konkret die Symptome auftreten.

Als Getränk sollten Sie möglichst auf Wasser oder ungesüßte Tees zurückgreifen. Wenn Sie doch mal etwas Süßes möchten, dann verwenden Sie keinesfalls Süßungsmittel, sondern greifen Sie beispielsweise auf Kokosblütenzucker oder Reissirup zurück. Eine andere Alternative ist Yacon – die süße Inkawurzel, die bei vielen Naschkatzen, die sich bewusst ernähren möchten, sehr beliebt ist.

Ist die vegane Ernährung eine gute Lösung bei Migräne?

Das kann nicht pauschal gesagt werden! Bis jetzt gibt es noch keine zuverlässigen Studien, die eine signifikante Verbesserung der Symptome in Zusammenhang mit der pflanzlichen Ernährung feststellen konnten. Natürlich gibt es einige Vorteile, wenn Sie sich pflanzlich ernähren, da Sie z. B. lang gereiften Käse, Garnelen, Schalentiere, Wurstwaren oder andere nicht empfehlenswerte Milchprodukte (wie z. B. Fruchtjoghurt) weglassen.

Wenn Sie diese Ernährungsweise ausprobieren möchten, dann ist es wichtig, dass Sie darauf achten, dass Sie dennoch genügend Proteine in Form von Nüssen, Brokkoli, Quinoa, Haferflocken (Hülsenfrüchte fallen in dem Fall weg), Kalzium (Tahini, Spinat usw.), Zink (Kürbiskerne, Haferflocken usw.) und Vitamin B12 (Supplement) zu sich nehmen.

Einige Betroffene berichten von einer Verringerung der Symptome.

Andere wichtige Faktoren, um die Migräne in Schach zu halten!

Es gibt neben der Ernährung natürlich auch noch andere Punkte, die dazu führen können, dass Sie unter den Symptomen leiden.

Betroffene sollten unbedingt auf folgendes achten:

  • Genügend Bewegung und Sport
  • Ausreichend Schlaf

Fazit!

Migräne ist eine weitverbreitete Krankheit auf der ganzen Welt. Dennoch berichten viele Patienten, dass die Symptome nachgelassen haben, wenn sie auf bestimmte Nahrungsmittel verzichtet haben.

Das könnte Sie auch interessieren: https://www.clusterkopfschmerzen.de/2019/09/18/lassen-sich-kopfschmerzen-durch-den-einsatz-von-aminosaeuren-verringern/.

Warum auch Zucker fett macht

Natürlich kann nicht behauptet werden, dass die Ernährungswissenschaftler um Zucker einen großen Bogen gemacht haben. So wurde Zucker auch in der Vergangenheit als ungesund verschmäht und zurecht für schlechte Zähne verantwortlich gemacht. Doch viel zu lange herrschte auf diesem Gebiet eine Art falsche Arbeitsteilung vor, nach der Zucker zwar ungesund sei, während Fette hingegen, wie im pejorativen Begriff bereits mitschwingt, fett mache.

Dass auch Zucker fett macht und womöglich sehr viel mehr, wurde lange Zeit geleugnet. Kern dieses Artikels ist es nun, den Zusammenhang von Zucker und Übergewicht deutlich zu machen, um eine Ernährungsumstellung zu bewirken. Lesen Sie hier: Wie eine Low Carb Diät funktioniert.

Der moderne Mensch ist nicht auf die Zuckermengen von heute eingestellt

Der menschliche Körper ist auf drei Makronährstoffe angewiesen. Er verwertet Fette (Lipide) zu Fettsäuren, Kohlenhydrate zu Zuckermolekülen und Proteine zu Aminosäuren, den Bausteinen des Lebens. Aus diesem Grund gelten Eiweiße als Goldstandard unter den Makronährstoffen. Doch auch die anderen Makronährstoffen müssen zu ihrem Recht kommen.

Bei Zucker hat sich durch die Segnungen der Zivilisation allerdings ein brutales Ungleichgewicht in der Ernährung eingeschlichen. Wir nehmen mittlerweile die Hälfte unserer Nährstoffe durch Zucker ein, und das, obwohl der Mensch in der Evolution den Zucker kaum kannte. Es gab noch nicht die industrielle Verarbeitung von Zucker als süßer Geschmacksverstärker nach der Erfindung von Zuckerrübe und Zuckerrohr. Der neuzeitliche Mensch kam gut ohne Zucker aus und benötigte ihn folglich nicht.

Wer Fette ist, heizt mit Kohle

Dass Zucker kein vollwertiger Ersatz zu den anderen beiden Makronährstoffen ist, zeigt sich bereits, was mit uns geschieht, wenn wir unsere Speisen miteinander vergleichen, die aus hohen Anteilen von Zucker, Fetten und Eiweißen zusammengesetzt sind. Bei Speisen mit hohen Anteilen von Fetten und Eiweißen kommt der natürliche Sättigungseffekt von allein. Wir werden schnell satt und bleiben dies auch für mehrere Stunden. Ganz anders verhält es sich nun, wenn wir uns ausschließlich aus süßen Lebensmitteln mit hohen Bestandteilen von Zucker ernähren. Sehen wir Teilchen, Weißbrot, Kuchen, Schokolade und Bonbons vor uns, können wir diese zwar in Unmengen verzehren, ein nachhaltiges Sättigungsgefühl bleibt aber aus.

Wer Zucker ist, aber mit Papier

Stattdessen fühlen wir uns unausgewogenen ernährt. Dass dieses natürliche Körpergefühl uns nicht trügt, zeigt, dass sich der Hunger sehr schnell wieder zeigt. Ernährungswissenschaftler verwenden in diesem Kontext das Bild von Papier. Indem wir unseren Appetit mit Zucker zu stillen versuchen, würden wir unseren Ofen nur ständig mit neuem Papier füllen. Haben wir keine Alternativen zur Hand, würden wir also den ganzen Tag nur essen. Dass sich dies äußerst nachteilig auf unser Körpergewicht auswirkt, um das zu erkennen, muss man kein Wissenschaftler sein. Dabei gibt es mit Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und gesunden Nahrungsergänzungsmitteln wie MSM schon längst wertvolle Alternativen zum Zucker.

Weitere Folgen eines unausgewogenen Zuckerkonsums

Ein weiteres Problem von Zucker besteht darin, dass die Verwertung von Zucker vom Organismus prioritär behandelt wird. Das heißt, die Verbrennung aller anderen Nährstoffe – also auch die der kalorienlastigen Fettanteile – muss warten. Dies ist der Hintergrund der berüchtigten Zucker-Fette-Falle, vor der Ernährungswissenschaftler so vehement warnen. Während sich außerdem Fett nicht in Zucker verwandeln kann, ist dies beim Zucker anders. Sind die Zuckerdepots gefüllt, werden die überschüssigen Zuckermoleküle in Lipide umgewandelt und vergrößern das eigene Körpergewicht.

Kurzkettige Zuckermoleküle und die Insulinpumpe

Einen weiteren unguten Zusammenhang zwischen Zucker und Fettleibigkeit gibt es mit dem Anspringen der Insulinpumpe. Diese wird vom Körper benötigt, um das Hormon Insulin zu erzeugen, das für den Transport von Zucker notwendig ist. Vor allem kurzkettige Zuckermoleküle – die sogenannten Einfach- und Zweifachzucker – werden aber so schnell aufgespalten, dass die Insulinpumpe unverhältnismäßig hohe Mengen an Insulin produzieren muss.

Diese Menge ebbt nun genauso schnell wieder ab und signalisiert dem Körper, wieder Appetit zu haben. Ein weiteres Problem: Der hohe Blutzuckerspiegel erhöht die Gefahr, an Diabetes mellitus zu erkranken und lagert sich ebenfalls als Fettpolster im Körper ein. Schließlich unterstützt eine gesunde Lebensweise einen gesunden Schlaf, während Zucker unruhig und nervös macht.

Lassen sich Kopfschmerzen durch den Einsatz von Aminosäuren verringern?

Das Auftreten von plötzlichen, starken Kopfschmerzen kann vielfältige Ursachen haben. Ein Facharzt wird zunächst durch ein ausführliches Patientengespräch abklären, ob es sich um einen primären oder sekundären Kopfschmerz handelt. Von sekundären Schmerzen im Kopf sprechen Fachleute dann, wenn der Schmerz in Folge eines Sturzes oder Schlages gegen den Kopf auftritt. Wer also gegen die Ecke der offenen Schranktür gestoßen ist, braucht keine ausführliche Ursachenforschung zu betreiben, woher die Kopfschmerzen kommen. Bei einem harten Aufprall kann der Kopf mehrere Tage lang schmerzen, dies ist völlig normal. Bei schweren Stürzen oder Unfällen am Kopf, kann auch eine Gehirnerschütterung auftreten. Als typische Begleiterscheinungen bei Gehirnerschütterungen gelten Schwindel und Erbrechen. Es sollte unbedingt zeitnah ein Mediziner aufgesucht werden, um Frakturen am Schädel fachkundig ausschließen zu lassen. Gegen den anhaltenden Brechreiz nach einer Gehirnerschütterung können Nahrungsergänzungsmittel helfen, welche sich beruhigend auf den Organismus auswirken.

Wenn der Kopfschmerz plötzlich und ohne Grund auftritt

Häufig ist eine verkrampfte Haltung beim Arbeiten oder in der Freizeit, zum Beispiel beim Lesen oder beim Spielen der auch bei Erwachsenen durchaus beliebten Handy-Spiele, ein Grund für das Auftreten primärer Kopfschmerzen. Ist der Bereich im Nacken durch eine ungesunde Körperhaltung angespannt, kann es zu einem Verkrampfen der Muskeln oder Lähmungen in den Nervenbahnen kommen. Über die körpereigenen Aminosäuren und Neurotransmitter kann sich ein Gefühl des Schmerzes bis hinauf in den Kopf ausbreiten, der Schmerz strahlt dann meistens aus der Gegend des Hinterkopfes. Nicht immer ist klar auszumachen, dass die Nackenpartie der Auslöser ist, meist merken Betroffene dies erst nach der Durchführung von Lockerungsübungen.

Besonders sensible Menschen, welche auf Lichtreize oder laute Geräusche empfindlich reagieren, können bei starkem Sonnenschein oder bei lautem Brummen und Surren von Bürogeräten schnell Kopfschmerzen bekommen. Es kann helfen, eine Brille zu tragen, welche die Gläser von alleine verdunkelt, wenn es zu hell wird. Selbsttönende Brillengläser können auch in Gleitsichtbrillen eingesetzt werden, sodass sie stets getragen werden können und den Betroffenen eine Linderung der Kopfschmerzen verschaffen, wenn es zu hell wird.

Wer auf Geräusche empfindlich reagiert, sollte im Büro trotzdem lieber keine Ohropax tragen. Schnell überhört man wichtige Informationen der Mitarbeiter oder des Chefs und fühlt sich durch die umgebende Stille leicht ausgegrenzt. Bei Kopfschmerzen, welche undifferenziert einmal an den Seiten, aber durchaus auch im Bereich der Stirn oder vom Hinterkopf aus strahlend auftreten können, hilft Pfefferminzöl. Der Neurologe kann ein entsprechendes Rezept ausstellen. Das Öl wird mithilfe des an der Ampulle angebrachten Schwamms durch sanftes Drücken im Bereich der Schläfen aufgetragen und anschließend für etwa drei Minuten einmassiert. Das angenehm kühlende Gefühl auf der Kopfhaut kann dabei helfen, die Kopfschmerzen rasch zu reduzieren.

Kopfschmerzen entstehen häufig, wenn die Verbindungen der Aminosäuren gestört ist

Bei anhaltendem Stress oder einem Mangel an ausreichendem Nachtschlaf über einen längeren Zeitraum, können die chemischen Verbindungen in den körpereigenen Eiweißen, die sogenannten Aminosäuren, aus dem Gleichgewicht geraten. Die Folge ist eine gestörte Übertragung von Reizen zwischen den Sinneszellen und dem Gehirn. Entspannungsübungen können dabei helfen, die Aminosäuren im Körper anzuregen und deren Verbindungen zu harmonisieren. Weizenprotein kann als natürlicher Stoff nicht nur beim raschen Aufbau von Muskelmasse helfen, auch auf die Aminosäuren im Körper wirkt sich das in Getreide auf natürliche Weise vorkommende Eiweiß beruhigend und neutralisierend aus. Auch, wenn Sie sich schon gut auskennen mit Getreideproteinen, lesen Sie hier eine ausführliche Erklärung, Weizenprotein hat nämlich vielfältige, wohltuende Wirkungsweisen auf den Organismus. Wussten Sie zum Beispiel, dass vielen Senioren Weizenproteine verordnet werden, um dem Auftreten von Sehnenrupturen oder altersbedingter Osteoporose vorzubeugen?

Viel Bewegung hilft gegen starke Kopfschmerzen

Sie müssen nicht gleich ein Abo im Fitnessstudio abschließen, wenn Sie unter ständig wiederkehrenden Kopfschmerzen leiden. Bei Migräne raten die meisten Mediziner zu ausgiebigen Spaziergängen in der Natur, wobei die Bewegung an der frischen Luft dabei hilft, im wahrsten Sinne des Wortes, den Kopf wieder freizubekommen. Warum es bei manchen Menschen häufig zu Migräne kommt, ist wissenschaftlich bislang nicht nachvollziehbar. Wer unter starken Schmerzen bis hin zum Brechreiz leidet, bekommt meist pharmazeutische Medikamente mit allerlei schädlichen Auswirkungen auf die inneren Organe. Probieren Sie, sich so oft es geht auszuruhen und vermeiden Sie Alkohol, Zigaretten und einen zu großen Kaffee-Konsum. Diese Stoffe können sich negativ auf die Blutbahn auswirken.

Verengen sich die Gefäße, oder steigt der Blutdruck aufgrund einer zu hohen Herzfrequenz an, kommt es oft zu Migräne-Anfällen oder Schwindel-Zuständen. Stress gilt als einer der zentralen Auslöser für Kopfschmerzen, nicht immer lässt sich Stress im privaten oder beruflichen Zusammenhang aber vermeiden. Positiver Stress fordert Sie und treibt Sie zu Höchstleistungen an, ohne Sie dabei zu überfordern. Wer aber auf Dauer überlastet ist oder häufig mit den Eltern oder dem Ehepartner in Streit gerät, kann schlimmstenfalls chronische Kopfschmerzen riskieren.